Jugendliche & Erwachsene


Redeflussstörungen (Stottern, Poltern)

Teilwortwiederholungen, Dehnungen, Blockaden sind die drei Kernsymptome des Stotterns. Wir lehnen unsere Stottertherapie an die Stottermodifikation von Charles van Riper sowie an die TherapiemethodeIMS“ von Hartmut Zückner an. Hierbei ist Kern der Behandlung das Erlernen von Techniken zur Bearbeitung und damit Verbesserung der Sprechflüssigkeit. Poltern ist eine Redeflussstörung, die sich durch ein variierendes Sprechtempo und das Verschmelzen von Wörtern auszeichnet.


Myofunktionelle Störungen

Myofuktionelle Störungen sind Störungen der orofazialen Strukturen. Diese können sich durch eine gestörte Wahrnehmung, Muskeldysbalancen oder strukturelle Veränderungen ausdrücken. Hierzu zählen auch eine schlaffe Gesichtsmuskulatur, ein fehlerhaftes Schluckmuster oder auch eine verspannte Gesichtsmuskulatur.


Gesichtslähmungen (Fazialisparesen)

Fazialisparesen können viele verschiedene Ursachen haben. Oft treten sie nach einem Schlaganfall oder durch die Schädigung eines Nervs auf. Meist ist eine der Gesichtshälften vollständig oder teilweise gelähmt und/oder in ihrer Sensibilität eingeschränkt.


Stimmstörungen

Eine Stimmstörung äußert sich z.B. durch länger andauernde Heiserkeit, eine raue Stimme, Stimmermüdung bis zum vollständigen Stimmverlust oder Schmerzen/Kratzen im Hals. Gerade Menschen in Sprecherberufen sind auf eine leistungsfähige Stimme angewiesen, weshalb auch präventive Stimmcoachings sinnvoll sind.


Störungen nach Schlaganfällen oder im Rahmen anderer neurologischer Erkrankungen

Störung der Sprache (Aphasie), des Sprechens (Dysarthrie/Sprechapraxie) oder des Schluckens (Dysphagie)

Unter einer Aphasie versteht man eine erworbene Störung der Sprache, zumeist nach einer Hirnschädigung durch einen Schlaganfall. Typische Symptome sind Wortfindungsstörungen, Störungen des Sprachverständnisses oder auch Verwechslungen von Wörtern. Aphasien können in sehr unterschiedlichen Ausprägungen und Schweregraden vorliegen.

Dysarthrie: Dysarthrien zeigen sich als undeutliche, verwaschene Sprache, die teils in Tempo und Lautstärke verändert sein kann.

Sprechapraxie: Bei einer Sprechapraxie ist die Planung der Sprechbewegungen beeinträchtigt. Die Patienten wissen nicht mehr, wie ein Wort gesprochen wird, zeigen Suchbewegungen und Annäherungsverhalten an die Zielform des Wortes.
Beratung und Therapie von Patienten mit Trachealkanülen. Eine Trachealkanüle ist, vereinfacht dargestellt, ein Kunststoffschlauch, der durch eine operativ angelegte Öffnung von außen in die Luftröhre eingeführt wird.
Dies ist vor allem dann erforderlich, wenn Patienten nicht mehr (selbstständig) atmen können. Ursachen hierfür können schwere Erkrankungen sein, die eine längerfristige Beatmung erfordern, Lähmungen der Stimmlippen oder Tumore in den oberen Atemwegen.

Gerne führen wir auch Therapien in Form von Hausbesuchen durch. Bitte beachten Sie, dass diese vom Arzt verordnet werden müssen.